FTH
Future Transport Hamburg
Projektbeschreibung
In diesem von der Hamburgischen Investitions- und Förderbank (IFB Hamburg) im „Programm für Innovation (PROFI) – Modul PROFI Umwelt Transfer“ geförderten Drittmittelprojekt werden gemeinsam mit der Fa. „Lufthansa Industry Solutions“ (LHIND), Hamburg, neuartige Blockchain-Technologien für die Verwendung von Logistikanwendungen im Rahmen einer Machbarkeitsstudie inkl. Konzeption und prototypischer Realisierung einer offenen Frachtbörse „Future Transport Hamburg” (FTH)“ entwickelt, angewendet und erprobt.
Dabei wird die FTH die erste Blockchain-basierte – also dezentrale und platt formlose – Frachtbörse sein, die die Eigenschaften Kostenfreiheit und Unabhängigkeit mit dem Angebot von Zusatz-Applikationen vereint. Dabei wird durch die Blockchain-Technologie ein kryptografischer Nachweis aller Transaktionen ermöglicht, der das Vertrauen in eine dritte Instanz – bei Frachtbörsen bisher üblicherweise der Betreiber – ersetzt. Durch eine sichere Protokollierung aller Daten sowie die Transparenz der Inhalte sind Ausfallsicherheit, Fälschungssicherheit und Nachverfolgbarkeit der Daten garantiert. Außerdem können auch verschiedene Lösungen aus dem Bereich der Logistik mit in das Projekt integriert werden.
Im Rahmen dieser Durchführbarkeitsstudie prüfen LHIND und HITeC gemeinsam, wie sich eine Blockchain-basierte offene Frachtbörse technisch und wirtschaftlich umsetzen lässt. Ein signifikanter Teil davon wird auch die ökologische Bewertung einer solchen Lösung sein. Hierzu werden die benötigte Energie und die damit verbundenen CO2-Emissionen für die Frachtbörse mit den potenziellen CO2-Einsparungen durch eine erhöhte Auslastung der Lkw verrechnet.
Technischer Projekthintergrund
Derzeit sind im Schnitt 37,5% des Frachtraums von 3,14 Mio. Lastkraftwagen (Lkw) in Deutschland ungenutzt. Diese Leerfahrten sorgen für einen hohen Kohlenstoffdioxid-(CO2) und Stickoxid-(NOx) Ausstoß und sind eine unnötige Belastung für die Umwelt und die Verkehrsinfrastruktur. Es bestehen bereits einige plattformbasierte Frachtenbörsen (FB), um eine optimierte Abstimmung zwischen Frachtangeboten und -bedarfen herzustellen und die Auslastung der Lkw zu erhöhen. Jedoch weisen die existierenden FB verschiedene Nachteile für die Nutzer auf, wie bspw. hohe Gebühren, zusätzliche Software-Installationen oder Regionen-Beschränkungen. Insbesondere das zentralisierte Betreiben der FB bringt Probleme hinsichtlich des Nutzer-Vertrauens mit sich.
„Future Transport Hamburg“ (FTH) nimmt sich dieser Schwachstellen an und wird die erste Blockchain-basierte – also dezentrale und plattformlose – FB sein, die die Eigenschaften Kostenfreiheit, Unabhängigkeit und das Angebot von Zusatz-Applikationen vereint. Im Laufe des vorliegenden Projektes wird dafür eine Durchführbarkeitsstudie aufgestellt, die eine Analyse und Bewertung des geplanten Vorhabens ermöglicht, und damit den Grundstein für die spätere Entwicklung und Etablierung der Blockchain-basierten FB legt. Die Blockchain-Technologie ermöglicht die Behebung der Schwächen anderer FB. Die dezentrale Speicherung der Daten führt beispielsweise dazu, dass die Teilnehmer keiner dritten Partei vertrauen müssen. Die Daten sind für alle Teilnehmer der Blockchain transparent nachvollziehbar. Außerdem können andere innovative Blockchain-Lösungen aus dem Bereich der Logistik mit in das Projekt integriert werden. Relevante Fragen hierbei sind die Anforderungen der Nutzer an eine Blockchain-basierte FB sowie die erste Simulation dieser als Beweis der Machbarkeit.
Durch eine bessere Koordination von verfügbarem Frachtraum und angebotenen Frachten verspricht sich das FTH-Team eine effektivere Nutzung des verfügbaren Frachtraums und eine Reduktion der Treibhausgase, u.a. CO2-Einsparungen von 528.000 Tonnen (t) sowie NOx-Einsparungen von 1.538t. Lufthansa Industry Solutions und der wissenschaftliche Partner Hamburger Informatik Technologie-Center bringen dafür die notwendigen Erfahrungen und Kompetenzen mit, um eine solche innovative FB zu entwickeln. Neben der notwendigen Skalierung der FB ist es die Vision der Partner, langfristig eine derartige Börse auch für andere Branchen, wie Luft- und Schifffahrt, zu etablieren.
Aktueller Kooperationspartner:
Lufthansa Industry Solutions (LHIND), Hamburg
Technischer Projekthintergrund
Derzeit sind im Schnitt 37,5% des Frachtraums von 3,14 Mio. Lastkraftwagen (Lkw) in Deutschland ungenutzt. Diese Leerfahrten sorgen für einen hohen Kohlenstoffdioxid-(CO2) und Stickoxid-(NOx) Ausstoß und sind eine unnötige Belastung für die Umwelt und die Verkehrsinfrastruktur. Es bestehen bereits einige plattformbasierte Frachtenbörsen (FB), um eine optimierte Abstimmung zwischen Frachtangeboten und -bedarfen herzustellen und die Auslastung der Lkw zu erhöhen. Jedoch weisen die existierenden FB verschiedene Nachteile für die Nutzer auf, wie bspw. hohe Gebühren, zusätzliche Software-Installationen oder Regionen-Beschränkungen. Insbesondere das zentralisierte Betreiben der FB bringt Probleme hinsichtlich des Nutzer-Vertrauens mit sich.
„Future Transport Hamburg“ (FTH) nimmt sich dieser Schwachstellen an und wird die erste Blockchain-basierte – also dezentrale und plattformlose – FB sein, die die Eigenschaften Kostenfreiheit, Unabhängigkeit und das Angebot von Zusatz-Applikationen vereint. Im Laufe des vorliegenden Projektes wird dafür eine Durchführbarkeitsstudie aufgestellt, die eine Analyse und Bewertung des geplanten Vorhabens ermöglicht, und damit den Grundstein für die spätere Entwicklung und Etablierung der Blockchain-basierten FB legt. Die Blockchain-Technologie ermöglicht die Behebung der Schwächen anderer FB. Die dezentrale Speicherung der Daten führt beispielsweise dazu, dass die Teilnehmer keiner dritten Partei vertrauen müssen. Die Daten sind für alle Teilnehmer der Blockchain transparent nachvollziehbar. Außerdem können andere innovative Blockchain-Lösungen aus dem Bereich der Logistik mit in das Projekt integriert werden. Relevante Fragen hierbei sind die Anforderungen der Nutzer an eine Blockchain-basierte FB sowie die erste Simulation dieser als Beweis der Machbarkeit.
Durch eine bessere Koordination von verfügbarem Frachtraum und angebotenen Frachten verspricht sich das FTH-Team eine effektivere Nutzung des verfügbaren Frachtraums und eine Reduktion der Treibhausgase, u.a. CO2-Einsparungen von 528.000 Tonnen (t) sowie NOx-Einsparungen von 1.538t. Lufthansa Industry Solutions und der wissenschaftliche Partner Hamburger Informatik Technologie-Center bringen dafür die notwendigen Erfahrungen und Kompetenzen mit, um eine solche innovative FB zu entwickeln. Neben der notwendigen Skalierung der FB ist es die Vision der Partner, langfristig eine derartige Börse auch für andere Branchen, wie Luft- und Schifffahrt, zu etablieren.
Aktueller Kooperationspartner:
Lufthansa Industry Solutions (LHIND), Hamburg
Beteiligte Personen
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Am 8. October 2024 um 11:37 von Prof. Dr. Winfried LamersdorfCALL getCollectionFull('research/lookproject','vsys',68,0)