Summer Term 2016
Masterprojekt Entwicklung verteilter kontextbasierter Anwendungen
Masterprojekt Entwicklung verteilter kontextbasierter Anwendungen
General Information
Course number | 64-466 |
Course type | Master project |
Lecturer | Prof. Dr. Winfried Lamersdorf, Dr. Dirk Bade |
Location | F-534 |
Time | Do 16-20 |
Topic
Kontextbasierte Anwendungen gewinnen durch die Verfügbarkeit unterschiedlichster Arten von Sensoren in mobilen Geräten zunehmend an Bedeutung. Als Kontext bezeichnet man dabei jedwede Information, die zur Charakterisierung der Situation eines Anwenders, eines Objektes oder einer Anwendung verwendet werden kann. Solche Informationen können beispielsweise durch Kameras, Mikrofone, GPS-Empfänger, Beschleunigungssensoren, Kompass, Barometer, NFC-Leser usw., aber auch durch beliebige rein software-basierte Sensoren erhoben werden. Die Einsatzmöglichkeiten solcher Informationen sind vielfältig: Man kann beispielsweise die Darstellung von Informationen optimieren, das Verhalten und die Architektur von Anwendungen dynamisch adaptieren oder einfach anhand der Daten Umweltphänomene veranschaulichen. Ein aktuelles Beispiel ist das mobile Cloud Computing: Hier erweitern mobile Geräte, u.a. durch das kontextabhängige Auslagern von Berechnungen an Cloud-Dienste, ihren Leistungsumfang und bilden so ein mobiles verteiltes System.
Kontextinformationen sind die Grundlage für nahezu alles, was gerne als „smart“ betitelt wird: Smart Applications, Smart Homes, Smart Objects, Smart Workflows usw. Im Rahmen dieses Projektes sollen „smarte“ Anwendungen entwickelt werden, deren Verhalten in Abhängigkeit vom aktuellen Kontext variiert. Dies kann etwas rein Künstlerisch-Kreatives sein (z.B. die Visualisierung eines komplexen Kontextes), etwas Nützliches (z.B. ein intelligenter Alltagsassistent) oder ein zukünftiges (fiktives) Szenario (z.B. die vollständige Vernetzung mobiler Geräte, untereinander und mit den sie umgebenden Sensoren). Aufgrund der Natur von kontextbasierten Anwendungen und den damit einhergehenden Herausforderungen sollen die Erfassung sowie die Verarbeitung und ggf. Präsentation der Daten verteilt über mehrere Geräte erfolgen.
Zur Entwicklung derartiger Anwendungsszenarien stehen im Projekt unterschiedliche Technologien zur Verfügung: u.a. verschiedenste mobile Sensorenplattformen (Sensordrone, Pulsmesser, EEG etc.), zwei mobile LEGO Mindstorm-Roboter, programmierbare Glühbirnen, eine Smart Watch, ein Tablet und diverse Mobiltelefone mit einer Vielzahl gängiger Sensoren sowie ein leistungsfähiges Rechnernetz.
In Kleingruppen soll zunächst eine eigene innovative Anwendungsidee entwickelt werden, welche schließlich unter Verwendung ein oder mehrerer dieser Technologien entworfen und umgesetzt werden soll.
Aktuelle Informationen und die Terminplanung finden sich auf der zugehörigen Homepage: http://vsis-www.informatik.uni-hamburg.de/teaching/ss-16/evka/
Kontextinformationen sind die Grundlage für nahezu alles, was gerne als „smart“ betitelt wird: Smart Applications, Smart Homes, Smart Objects, Smart Workflows usw. Im Rahmen dieses Projektes sollen „smarte“ Anwendungen entwickelt werden, deren Verhalten in Abhängigkeit vom aktuellen Kontext variiert. Dies kann etwas rein Künstlerisch-Kreatives sein (z.B. die Visualisierung eines komplexen Kontextes), etwas Nützliches (z.B. ein intelligenter Alltagsassistent) oder ein zukünftiges (fiktives) Szenario (z.B. die vollständige Vernetzung mobiler Geräte, untereinander und mit den sie umgebenden Sensoren). Aufgrund der Natur von kontextbasierten Anwendungen und den damit einhergehenden Herausforderungen sollen die Erfassung sowie die Verarbeitung und ggf. Präsentation der Daten verteilt über mehrere Geräte erfolgen.
Zur Entwicklung derartiger Anwendungsszenarien stehen im Projekt unterschiedliche Technologien zur Verfügung: u.a. verschiedenste mobile Sensorenplattformen (Sensordrone, Pulsmesser, EEG etc.), zwei mobile LEGO Mindstorm-Roboter, programmierbare Glühbirnen, eine Smart Watch, ein Tablet und diverse Mobiltelefone mit einer Vielzahl gängiger Sensoren sowie ein leistungsfähiges Rechnernetz.
In Kleingruppen soll zunächst eine eigene innovative Anwendungsidee entwickelt werden, welche schließlich unter Verwendung ein oder mehrerer dieser Technologien entworfen und umgesetzt werden soll.
Aktuelle Informationen und die Terminplanung finden sich auf der zugehörigen Homepage: http://vsis-www.informatik.uni-hamburg.de/teaching/ss-16/evka/
Procedure
Das Projektmodul besteht aus einem integrierten Seminar zu aktuellen Forschungsfragen im Bereich kontextbasierter Anwendungen und einem Projekt, in welchem die Ideen mittels aktueller Technologien praktisch umgesetzt werden. Nach einer Einführung durch die Veranstalter wird das praktische Verständnis der verwendeten Technologien zunächst durch kleine Tutorials erworben bzw. vertieft. Im weiteren Verlauf werden dann Ideen für verteilte kontextbasierte Anwendungen entwickelt und nach Auswahl einzelner Ideen durch die Teilnehmer in Kleingruppen software-technisch entworfen und schließlich realisiert. Grundsätzlich wird die Teilnahme nur bei Vorhandensein praktischer Erfahrung mit Java empfohlen.
Learning target
- Die Studierenden erproben den gesamten Lebenszyklus der Softwareentwicklung.
- Die Studierenden können ein agiles Softwareprojekt organisieren.
- Die Studierenden sind in der Lage kontextbasierte Anwendungen unter besonderer Berücksichtigung der Einschränkungen mobiler Geräte zu konstruieren.
- Die Studierenden entwickeln unterschiedliche Strategien zur Realisierung spezifischer Systemaspekte.
- Die Studierenden können alternative Entwurfsentscheidungen bewerten.
Literature
Wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben.
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23. August 2021 at 15:46 by Prof. Dr. Winfried LamersdorfCALL getCollectionFull('teaching/coursekvv','vsis',381,0)