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Diplomarbeit
AutorKay Kröger
GutachterWinfried Lamersdorf
BetreuerChristian Zirpins
TitelEine Vermittlungskomponente für Dienstgruppen in mobilen Anwendungsszenarien
Abgabe am19.03.2001
ZusammenfassungIm Laufe der Zeit haben sich verteilte Systeme zu einer wichtigen Basis f¨ur die Nutzung externer Dienstleistungen entwickelt. Mit Hilfe von Vermittlungskomponenten sind offene Dienstem¨arkte entstanden, durch die eine Vielzahl beliebig weit entfernter Dienste lokalen Anwendungen zur Verf¨ugung stehen und von ihnen verwendet werden k¨onnen. Damit mobile Ger¨ate ebenfalls Dienstleistungen nutzen und anbieten k¨onnen, wird derzeit ihre Integration in verteilte Systeme entwickelt. Dadurch ist es m¨oglich, Anwendungen in einem mobilen Umfeld zu verwenden, die bisher nur station¨aren Ger¨aten zug¨anglich waren. Bevor der Dienstnehmer eine Dienstleistung nutzen kann, muss er f¨ur jede geforderte Funktionalit¨at konkrete Diensterbringer bei der Vermittlungskomponente erfragen. Als logische Weiterentwicklung atomarer Dienste stellen Dienstgruppen dem Dienstnutzer an dieser Stelle eine unterst¨utzende Technik bereit, durch die eine einfachere Suche nach der ben¨otigten Gesamtfunktionalit¨at erm¨oglicht wird. Eine Dienstgruppe besteht aus mehreren atomaren Diensten und somit werden dem Dienstnutzer auf eine Anfrage s¨amtliche zugeh¨orige Diensterbringer vermittelt. Dabei betreffen Anforderungen an bestimmte Dienstqualit¨aten die Gruppe gemeinsam, sodass im Gegensatz zur Vermittlung von atomaren Diensten Zusammenh¨ange zwischen den gew¨unschten Eigenschaften der Diensterbringer spezifiziert werden k¨onnen. Die Dienstgruppe bietet so deutliche Verbesserungen bei der Vermittlung einer zusammenh¨angenden Menge Funktionen. Der Vermittlungsprozess st¨utzt sich auf den Vergleich von geforderter Funktionalit¨at auf der einen und erbrachter Funktionalit¨at auf der anderen Seite. Um diesen Vergleich automatisch durchf¨uhren zu k¨onnen, ist ein ausreichend m¨achtiges Typsystem erforderlich, das eine umfangreiche Beschreibung von Diensten und Dienstgruppen erlaubt. Durch aktuelle Forschungen auf diesem Gebiet sind zus¨atzlich zur Beschreibung der technischen Realisierung auch Darstellungen der Semantik und des Verhaltens m¨oglich, sodass eine hohe Typsicherheit bei Vergleich und Vermittlung erreicht werden kann. Zu den Schwerpunkten dieser Arbeit z¨ahlen Untersuchungen zum Bereich der Gruppenvermittlung. F¨ur die erfolgreiche Vermittlung von Dienstgruppen ist ein ad¨aquates Typsystem und Typmanagement notwendig, das ¨Uberlegungen zurModellierung und Beschreibung von Diensten und Dienstgruppen erfordert. Im Rahmen der Untersuchungen wird R¨ucksicht auf mobile Szenarien genommen. Anhand der gewonnenen Erkenntnisse wird eine prototypische Vermittlungskomponente entworfen, deren Realisierung demonstriert, dass die entwickelten Verfahren in realen Systemen einsetzbar sind.
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