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Dissertation
AuthorStefan Müller-Wilken
TutorWinfried Lamersdorf
TitleMobile Gräte in verteilten Anwendungsumgebungen
Abgabe am11.04.2002
AbstractMobile Computer dienten bislang überwiegend als isolierter Informationsspeicher und werden erst allmählich als wichtiger Baustein eines verteilten Anwendungssystems wahrgenommen. Gleichzeitig hat die verfügbare Information in Intranets und dem Internet rasant zugenommen. Die Erschließung mobiler Computer als Zugangspfade zu den in verteilten Systemen verfügbaren Informationen bietet somit ein großes Potential auf dem Weg zu einem allgegenwärtigen Wissensspeicher. Als hemmender Faktor ist dabei nicht nur das Fehlen effizienter Funknetze anzusehen. Insbesondere der Anwendungsentwurf gestaltet sich im Kontext mobiler Computer als sehr komplex: Die Heterogenität existierender Systemplattformen, deren Geschlossenheit gegenüber Modifikationen, stark eingeschränkte Ressourcen, aber auch die Dynamik innerhalb eines von mobilen Computern gebildeten Netzwerkes haben bislang die Nutzung derartiger Geräte zum Zugriff auf verteilte Anwendungen erschwert. In diesem Zusammenhang ist es Ziel der vorliegenden Arbeit, Lösungswege aufzuzeigen, wie die Integration mobiler Geräte als Nutzer und Anbieter von Informationen in verteilten Anwendungssystemen erleichtert werden kann. Es wird die These aufgestellt, dass sich das hohe Abstraktionsniveau der Anwendungsebene in besonderem Maße als Basis für flexible Integrationsansatze eignet und anhand einer im Rahmen dieser Arbeit konzeptionell hergeleiteten und sodann in ihrer konkreten Umsetzung beschriebenen Integrationsumgebung der Nachweis hierzu geführt. Die Arbeit gliedert sich dabei in zwei Teile: Im ersten Teil werden notwendige Grundlagen aufgearbeitet, die das Fundament der Arbeit bilden. Es werden unter anderem Definitionen von Mobilitat vorgestellt, Ansatze zur Klassifikation von Integrationsumgebungen beschrieben und existierende Integrationsansätze einander gegenübergestellt. Vor dem Hintergrund dieser Betrachtungen wird sodann ein neuartiges Integrationskonzept hergeleitet, das basierend auf den Prinzipien von Abstraktion und Migration, die Einbettung mobiler Dienstnehmer und Diensterbringer in verteilte Anwendungsysteme ermöglicht. Im zweiten Teil wird dann am Beispiel einer konkreten Umsetzung die Tragfähigkeit der entworfenen Konzepte verdeutlicht. Es werden die funktionalen Schwerpunkte der entwickelten Integrationsumgebung dargestellt, Anhaltspunkte füur deren Einordnung gegeben und schließlich wesentliche Realisierungsdetails vorgestellt.
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