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Konferenzbeitrag
AutorenAlexander Pokahr, Lars Braubach, Winfried Lamersdorf
TitelDezentrale Steuerung verteilter Anwendungen mit rationalen Agenten
Publiziert in14. Fachtagung Kommunikation in Verteilten Systemen (KiVS'05)
EditorP. Müller, R. Gotzhein, J. B. Schmitt
VerlagSpringer-Verlag
MediumInformatik aktuell
DatumMärz 2005
Seiten65-76
ZusammenfassungHerkömmliche Methoden für die Steuerung und Koordination verteilter Anwendungen mit weitgehend autonomen Diensten und Prozessen in heterogenen, sich dynamisch ändernden Umgebungen beruhen oft auf zentralen Steuerungskomponenten und statischen Zustands- und Prozessbeschreibungen. Sie berücksichtigen damit sowohl die Autonomie der Teilprozesse als auch die Dynamik des Anwendungskontextes noch zu wenig. Die Agententechnologie wird als ein viel versprechender Ansatz gesehen, Probleme der Konstruktion komplexer verteilter Softwaresysteme in heterogenen Systemumgebungen mit dezentralen Steuerungsstrukturen besser beherrschbar zu machen. Durch die naturanaloge Aufteilung des Gesamtproblems in autonome, miteinander interagierende Einheiten lassen sich derartige verteilte Anwendungen adäquat modellieren, simulieren und auch implementieren. Eine systemtechnische Unterstützung solcher Anwendungen hat zum Ziel, die aus autonomen Teilaufgaben bestehenden Teilfunktionen und -prozesse rechnergestützt ausführbar und kontrollierbar zu machen. Grundlage dafür sind Middleware-Standards für die Agentenkommunikation sowie entsprechende standardkonforme Plattformen. Zur Realisierung dezentraler Steuerungsprozesse in derartigen Umgebungen ist darüberhinaus die Unterstützung der Entscheidungsprozesse (Reasoning) der einzelnen als Agenten modellierten Komponenten besonders wichtig, da diese mangels globaler Sicht oft allein auf Basis lokaler Informationen handeln müssen. Vor diesem Hintergrund stellt das Papier eine im Rahmen eines laufenden DFG-Schwerpunktprogramms entwickelte, agentenbasierte Systemplattform vor, die sowohl die dezentrale Steuerung verteilter Anwendungen als auch die Dynamik der Anwendungsdomäne unter Verwendung rationaler Agenten systemtechnisch unterstützt und so die Vorteile erweiterter Middleware-Funktionen mit denen eines agentenorientierten Reasoning-Ansatzes verbindet.
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