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Wintersemester 2007/2008
Seminar Autonomic Computing
Allgemeine Information
Veranstaltungs-Nr. 18.164
Veranstaltungs-Type Seminar
Veranstalter Prof. Dr. -Ing Norbert Ritter, Dr. Marc Holze
Ort F-534
Zeit Di 14-16
Periodizität unregelmäßig
Eignung Geeignet für Wirtschaftsinformatikstudierende. Bedingt geeignet für Bioinformatikstudierende und Nebenfachstudierende. Nicht geeignet für Lehramtsstudierende.
Voraussetzungen Bachelor-Studiengang: Proseminar
Diplom-Studiengang: Vordiplom
Fähigkeit zum Lesen und Verstehen englischsprachiger Texte
Inhalt
Der Begriff Autonomic Computing bezeichnet selbstverwaltende Systeme. Die vier wichtigsten Anforderungen an solche Systeme sind Selbstkonfiguration, Selbstoptimierung, Selbstschutz und Selbstheilung. Ziel ist also die Entwicklung von Systemen, die einmal eingerichtet keine menschlichen Eingriffe mehr erfordern, sondern sich an veränderliche Bedingungen anpassen. Sie sollen selbständig die optimale Performanz liefern, Angriffe abwehren und Ausfälle kompensieren. Ihre autonomen Entscheidungen sollen dabei von außen mit Hilfen von Ziel-Definitionen auf einer hohen Abstraktionstufe steuerbar sein.

Im Seminar werden zunächst die Anforderungen an ein autonomes System vorgestellt, die von IBM im "Autonomic Computing Manifesto" definiert wurden. Die Einführung einer Referenzarchitektur, die die notwendigen Bestandteile eines autonomen Systems beschreibt, vervollständigt den Einstieg in das Thema. Im Anschluß erfolgt ein Überblick über Technologien, die als Grundlage der Realisierung von autonomen Systemen dienen. Dies beinhaltet Verfahren zur Zieldefinition (Policies/SLAs), zur Beschreibung von Systemarchitekturen und zur Wissensrepräsentation.

Aufbauend auf diesen Grundlagen erfolgt die Analyse von Frameworks und Technologien, die die Realisierung von autonomen Systemen unterstützen. Dabei stehen insbesondere die Möglichkeiten zur Integration von Alt-Anwendungen in eine Autonomic-Computing-Landschaft im Fokus. Die Themen in diesem Komplex reichen vom IBM Autonomic Computing Toolkit über Self-Management-Technologien für service-orientierte Architekturen bis zu Einsatzszenarien für Agententechnologie im Bereich Autonomic Computing.

Den Abschluß des Seminars bildet die Betrachtung spezieller Anwendungen im Bereich des Autonomic Computing. Die geplanten Themen sind Autonomic Provisioning, d.h. die bedarfsgerechte Bereitstellung von Rechenleistung, und Autonomic Database Systems.

Aktuelle Informationen finden sich auf der zugehörigen Homepage: http://vsis-www.informatik.uni-hamburg.de/teaching/ws-07.08/ac
Vorgehen
Einführung durch die Veranstalter. Im weiteren Verlauf Vorträge der Teilnehmer mit anschließender Diskussion.
Lernziel
Die Teilnehmer des Seminars erarbeiten je ein wissenschaftliches Forschungsthema und halten dazu einen Vortrag mit anschließender Diskussion. Daneben soll ein Überblick aktueller Forschung und Entwicklungen auf den behandelten Gebieten vermittelt werden.
Literatur
Wird zu Beginn des Seminars bekanntgegeben.